Ende des Winters und Beginn des Frühlings ist die Zeit, wo unsere Immun-reserven in den Keller sinken. Jetzt ist es spätestens an der Zeit das eigene Immunsystem zu unterstützen.
Was können Sie tun?
Bewegung an der frischen Luft
Jeden Tag ca. eine halbe Stunde Bewegung an der frischen Luft fördert den Abbau von Stress, der der Immunabwehr entgegenwirkt. Zum einen wird man – gerade, wenn es draußen richtig kalt ist – gut abgehärtet, zum anderen wird dabei Vitamin D gebildet. Auch im Winter, wenn die UV-B Strahlung nicht so stark ist, bekommen wir in der Regel noch ausreichend Vitamin D ab.
Wer berufsbedingt nur wenig an der frischen Luft sein kann, kann Vitamin D künstlich zuführen. Es gibt dazu verschiedene Präparate; Tabletten, Dragees oder Tropfen. Es ist dann jedoch wichtig, regelmäßig seinen Vitamin-D-Spiegel bestimmen zu lassen. Wie in allem bringt es nichts, einfach nur auf´s Geratewohl etwas einzunehmen.
2. Ausreichend schlafen
Im Schlaf regeneriert sich unser Körper, der Stoffwechsel wird angeregt und Wachstumshormone werden ausgeschüttet. Erwachsene benötigen in der Regel 7-8 Stunden Schlaf täglich. Sollten Sie unter Ein- oder Durchschlafstörungen leiden, denken Sie an die Homöopathie, die hier durch ein gut gewähltes Arzneimittel ihre Stärke zeigen kann.
3. Richtige Ernährung
70 % der Immunzellen befinden sich im Darm. Es ist daher verständlich, dass wir durch eine ausgewogene Ernährung mit viel saisonalem/regionalem Obst und Gemüse unser Immunsystem gut unterstützen. Auch bei Problemen mit der Verdauung denken Sie an die Homöopathie. Die Verdauung ist gut im Lot, wenn Sie einmal täglich morgens Stuhlgang haben. Bei allem anderen sollten Sie ihre Verdauung beobachten und ihre Ernährung überprüfen.
Obst und Gemüse haben viele Antioxidantien. Diese schützen unsere Zellen vor schädlichen freien Radikalen und entlasten dadurch das Immunsystem. Zu Antioxidantien zählen Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die wir über die Nahrung aufnehmen. Besonders reich an Antioxidantien sind Blaubeeren, Tomaten, Äpfel und Kartoffeln. Antioxidantien sind nicht nur gut für unsere Gesundheit, sie verlangsamen auch die Hautalterung.
Natürlich sollten Sie ausreichend zu trinken. Am besten ist Wasser. Außerdem können Sie morgens mit einem Glas lauwarmen Wasser mit 1 frisch gepressten Zitrone Ihren Stoffwechsel ankurbeln und die benötigte Portion Vitamin C zuführen.
4. Lachen ist gesund
Die Psyche hat großen Einfluss auf die Abwehrkräfte und das Immunsystem. Lachen stärkt die Abwehrzellen und setzt das Glückshormon Serotonin frei. Versuchen Sie jeden Tag bewusst zu lachen. Der Körper kann nicht so ganz unterscheiden, ob man wirklich lacht, oder nur bewusst lachen (z. B. beim Lach-Yoga).
5. Wechselduschen
Sie fördern die Durchblutung und beugen Erkältungen vor, außerdem schützen sie vor Krampfadern.
Wechselduschen sind außerdem ein effektives Mittel gegen zahlreiche Beschwerden, denn sie helfen bei:
- chronischen Erkältungen
- Einschlafstörungen
- Immunschwäche
- Kreislaufschwäche
- niedrigem Blutdruck
- Spannungskopfschmerzen
- körperlicher und geistiger Erschöpfung.
Die Wirkung beruht auf dem gleichen Prinzip wie bei Kneipp- Anwendungen. Durch die abwechselnden kalt-warm Reize verengen und weiten sich unsere Blutgefäße. Die Kapillargefäße werden trainiert und dein Kreislauf kommt in Schwung. Die Überwindung lohnt sich, denn nach einer Wechseldusche werden Sie mit einem erfrischten und durch-wärmten Gefühl belohnt.
Und so geht´s:
Wechselduschen können Sie einfach in den Tagesablauf integrieren. So führen Sie sie durch:
2-3 Minuten mit warmem Wasser duschen, dann stellen Sie eine deutlich niedrigere Wassertemperatur ein. Führen Sie den Brausestrahl von der rechten Ferse über die Wade und die Kniekehle aufwärts bis zum Po.
Wiederholen Sie den Vorgang am linken Bein.
Brausen Sie dann den rechten Arm von den Fingerspitzen entlang der Armaußenseite, bis zu den Schultern hin kalt ab.
Wiederholen Sie den Vorgang am linken Arm.
Dann können Sie kurz Rücken, Bauch und Brust kalt abduschen.
Erholen Sie sich 2-3 Minuten unter warmem Wasser und wiederholen dann die Schritte zwei bis vier.
Die Wechseldusche endet mit kaltem Wasser, also: warm/kalt, warm/kalt. Sie sollten immer am rechten Fuß beginnen, da dieser Punkt unseres Körpers am weitesten vom Herzen entfernt ist. Die optimale Anwendungsdauer liegt bei zehn Minuten. Danach ist es wichtig, den Körper wieder aufzuwärmen.
So, jetzt haben Sie einige Tipps, wie Sie Ihr Immunsystem auf Vordermann/-frau bringen. Denn: Sie können die Gefahr zwar verringern, dass Sie sich mit einem Virus anstecken, aber ganz verhindern können Sie es nicht. ABER Sie können Ihr Immunsystem so unterstützen, dass es mit einem Virus gut zurecht kommt.
Bleiben Sie gesund!
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