Enuresis nocturna/ nächtliches Bettnässen
Als Enuresis oder Enurese – von griech. en „in“ und ourein „Urin lassen“ – wird unwillkürliches Einnäs- sen nach dem 3. bzw. 4. Lebensjahr bezeichnet, ohne dass eine körper-liche Ursache vorliegt. Zu beachten ist, dass Kinder bis zum 8. Lebensjahr gelegentlich einnässen, insbesondere in Krisensituationen, bei schweren Erkrankungen oder in Zeiten erhöhter Belastungen.[1] Quelle Wikipedia
Fallbeispiel:
Eine Mutter kommt mit ihrem 8-jährigen Sohn zu mir. Er hat Probleme mit nächtlichem Bettnässen – ca. 4 x/Woche. Oft ist das ganze Bett nass, weil er es nicht merkt. Die Mutter ist ziemlich verzweifelt und sucht eine Alternative. Nach einer ausführlichen Erstanamnese und anschließender Nachbearbeitung der ganzen Informationen bekommt der junge Mann ein homöopathisches Mittel. Er nimmt 1x2 Globulis am ersten Tag und nochmal 1x2 Globulis am nächsten Tag, danach nichts mehr.
Nach 4 Wochen Rückmeldung: Das Bettnässen in der Form ist in den 4 Wochen nur noch 1 x aufgetreten, sonst sind nur wenige Tropfen in der Hose, er wacht auf und geht zur Toilette. Das ist erstmal eine gute Meldung. Wir warten noch ab, was das Mittel noch weiter bewirkt. Also keine Arzneimittelgabe. Nach weiteren 4 Wochen ist das Bettnässen nicht mehr aufgetreten, lediglich einige Male wenige Tropfen in der Unterhose, wovon er aber wieder aufwacht und zur Toilette geht. Nun Mittelwiederholung 1x2 Globulis, denn er soll nachts keinen Harndrang haben. Er soll physiologisch nachts schlafen und erst morgens Harndrang verspüren.
Die Mutter berichtet außerdem, dass sogar dem Vater aufgefallen ist, dass der junge Mann seit dem homöopathischen Mittel viel ausgeglichener ist und ihn die Schule nicht mehr so stresst. Vorher war z.B. Hausaufgaben machen ein Drama mit Stifte werfen, Tränen, „sch…. Schule“,…
Nach weiteren 8 Wochen schläft er zu 95 % nachts ohne Harndrang durch und Bettnässen ist kein Thema mehr. Er freut sich, weil er nun bei seinem Freund übernachten kann.
Ganz nebenbei hat sich auch sein Immunsystem reguliert. Vorher hatte er die letzten Jahre den ganzen Herbst/Winter mit Husten und Bronchitis und wiederholten Antibiotika-Gaben zu kämpfen. Jetzt hatte er zwar zweimal einen grippalen Infekt bekommen, aber dieser ist mit Hausmitteln (Zwiebelsaft, Wärmflasche, Klopfmassage) abgeklungen. Seit langen, dass er für sowas kein Antibiotika brauchte!
Das ist Heilung, wie sie sein soll! Der Körper ist in der Lage (mit einfacher Unterstützung) sich selbst zu helfen.
Übrigens: Gesundheit ist Harmonie und das macht sich auch im Gemüt bemerkbar!
Ich weise darauf hin, dass ich von den Heilungsmöglichkeiten der Homöopathie überzeugt bin, aber die Homöopathie, wie jede andere Behandlungsmethode auch, eine Heilung nicht garantieren kann!
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